Vor gut 40 Jahren war der See am Ende; die Oberfläche war bedeckt durch Algen, die tiefen Wasserschichten waren ohne Sauerstoff, die Fische starben. Ausgelöst wurde diese Situation einerseits durch die Lage des Sees (fehlende starke Zu- und Abflüsse, keine Zirkulation von Talwinden, zu geringe Seetiefe), andererseits durch die viel zu hohe Phosphorbelastung des Wasser durch Landwirtschaft und Siedlungsabflüsse.
Dringende Massnahmen waren erforderlich: Zuleitung der Siedlungsabwässer in eine Kläranlage, künstliche Sauerstoffbelüftung des Sees, Sanierung des Nachbarsees im Süden, Anreize für die Landwirtschaft, die Phosphatdüngung zu vermindern.
Und heute? Der See sieht viel besser aus, noch nicht gesund, da das Wasser immer noch etwas trübe ist, aber dennoch tummeln sich viele Badegäste im Nass und geniessen Wassersport, Planschen oder Rumhängen.
Der Rundweg führt durch unverbaute Uferlandschaften, öffentliche und private Badenanstalten, vorbei an Naturschutzgebieten, Rebbergen, Weizen-, Raps- und Zuckerrohrfelder, vorbei auch an einem der wenigen Wasserschlösser des Landes, dessen Besuch aus Zeitmangel auf ein anderes Mal verschoben wurde.