Soresina

Ein nettes, hübsches Dörfchen ist dieses Soresina; jenseits des Monte Ceneri am Hang oberhalb von Rivera gelegen, eine grosse und eine kleine Kirche, ein paar Steinhäuser und eine Mühle; unten im Tal bahnt sich die Strasse, Auto und Eisenbahn beidseits des Flusses Vedeggio den Weg nach Süden.

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Der Ceneri Pass war seit langem ein Übergang Richtung Lugano, bsi vor gut 200 Jahren nicht so bedeutend, da der Warentransport von Magadino aus über den See abgwickelt wurde. Der als strada romana bekannte Weg von der Ebene hinauf ist ein bischen eine Täuschung, da die gepflästerte Strasse wohl erst vor 1000 Jahren entstanden ist, aber eben strada romana tönt halt interessanter.
Jenseits des Passes wurden die kleinen Gemeinden zur Comune Monte Ceneri fusioniert, ein künstliches Agglomerat aus kleinen Gemeinden und Weilern mti dem Gemeindezentrum oben auf dem Übergang zur Magadinoebene.
Auf der Wanderung durch die lichten Wälder fallen die toten Kastanienbäume auf, die wie graue Skelette in den Himmel ragen. Gründe für das Absterben eines Wahrzeichens der Region sind Trockenheit und Pilzbefall, ein trauriges Mahnmal der Klimakrise.