Es gab Sojabohnen als Beilage; diese sind gar nicht so schwer zum Kochen; man kauft auf dem Markt frische Sojabohnen, erhitzt in einer Pfanne Öl mit Chili und dünstet die Sojabohnen darin. Die Kunst ist die, dass die Bohnen nicht schwarz werden dürfen; deswegen wird immer ein bischen Wasser nachgeschüttet. Wenn die Bohnen gar sind, werden sie gesalzen und in eine Schüssel abgefüllt.
Da war also die Schüssel mit Sojabohnen; meine Bekannten schaufelten fleissig mit den Essstäbchen diese Bohnen in ihre Schüssel und assen sie zusammen mit dem Reis und Fleisch.
Ich gab mir sehr viel Mühe mit diesen Stäbchen, doch da die Bohnen rund und ölig sind, rutschen diese immer wieder weg. Für sie war es lustig zuzusehen, wie der Langnase da seine liebe Mühe mit dem Werkzeug aufwies, bis irgend jemand aufstand und mir einen Löffel brachte. Jaja, bin so doch nicht verhungert.